Was ist Golf-Fernmitgliedschaft?

Im Normalfall ist der Golfspieler Mitglied in einem Golfclub und erkauft sich mit seinem Mitgliedsbeitrag unter anderem auch die Möglichkeit, die Golfanlage, also den Golfplatz zu nutzen. Und zwar nur den Golfplatz, den sein Golfclub oder sein Golfverein betreibt. Eine anderweitige Gelegenheit zum Golfen hat er mit dieser Mitgliedschaft nicht.
Wenn der Golfer unterwegs sein sollte und dort seinem Hobby nachgehen möchte, kann das ohne eine Anbindung an einen dortigen Golfclub schwierig bis unmöglich werden. Denn dort ist er kein Mitglied. Es sei denn, es besteht eine Golf-Fernmitgliedschaft, wie sie neuerdings bundesweit von mehr und mehr Golfclubs sowie Golfvereinen angeboten wird. Das Interesse an der zukünftigen olympischen Sportart Golf wird immer größer. Bundesverband, Landesverbände und Golfclubs sind an Verbands- und Vereinsmitgliedern interessiert und entwickeln zunehmend neue Ideen und Projekte. Die Golf-Fernmitgliedschaft ist eine solche Neuerung, die mehr und mehr beliebt wird und für beide Seiten eine Win-win-Situation darstellt.

Auf der einen Seite sind die Golfclubs und Vereine. Sie bieten eine Golf-Fernmitgliedschaft an. Der Golfer auf der anderen Seite erwirbt diese Mitgliedschaft in einem der bundesweiten Golfclubs und damit gleichzeitig das Recht, in allen anderen Clubs und Vereinen, die diesem Kreis angehören, golfen zu können. Voraussetzung ist wie gesagt seine Clubmitgliedschaft, die gegenüber einer regulären Mitgliedschaft deutlich preisgünstiger angeboten wird. Im Gegensatz zu einem Gastgolfer ist der reisende Golfer als Fernmitglied ein Vereinsmitglied. Zwar nicht in dem betreffenden Golfclub, aber in diesem Kreis der Anbieter. Zum besonderen Angebot für Golf-Fernmitglieder gehört eine preiswerte Golfplatznutzung. Das Green- Fee ist sicherlich nicht ganz so günstig wie für die Clubmitglieder, aber deutlich preiswerter als für Gastgolfer, falls diese Möglichkeit überhaupt angeboten wird.